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Wasserfilter sind in österreichischen Haushalten keine Seltenheit mehr. Einen Wasserfilter kaufen oder mieten ist für manche sogar eine Notwendigkeit. Der hohe Kalkgehalt und Verunreinigungen können das Trinkwasser ungenießbar machen. Wasserfilter bereiten das Trinkwasser auf und machen es gesund und genießbar.

In Österreich durchläuft das Trinkwasser einen natürlichen Wasserkreislauf von Verdunstung und Niederschlag über Berge und das Meer. Die Gesteinsschichten der Alpen filtern das Wasser auf natürliche Weise. Trinkwasser fließt so auf natürlichem Wege nach. Dieser Kreislauf ist allerdings nicht mehr so rein, wie er scheint.

Das Problem ergibt sich durch den Boden, durch den das Wasser sickert. Rückstände aus Industrie und Landwirtschaft verunreinigen den Boden zusehends. Dadurch entsteht eine höhere Belastung mit Schadstoffen. Auch Medikamentenrückstände finden sich im Trinkwasser.

 

Was kann ich tun, wenn mein Leitungswasser verunreinigt ist?

Eine mögliche Lösung kann es sein, einen Wasserfilter zu mieten oder zu kaufen. PET-Mineralwasserflaschen aus dem Supermarkt zu kaufen ist hier oft die gewählte Übergangslösung. Das belastet nicht nur die Umwelt stark, auch muss man die Flaschen nach Hause schleppen. Eine weitere Alternative ist ein Flaschenwasserspender mit geliefertem Wasser, oder ein Festwasserspender mit eingebauten Filtern.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Wasser zu filtern. Bevor man einen Wasserfilter kauft oder mietet, sollte man sich über die verschiedenen Arten der Wasserfilterung aufklären. Wir haben hier die gängigsten Methoden aufgelistet:

 

Wasserfilter schwarz: Der Aktivkohlefilter

Wasserfilter aus Aktivkohle haben in den letzten Jahren einen großen Bekanntheitsgrad erlangt. Dadurch sind sie die erste Wahl für viele, die sich dazu entschieden haben einen Wasserfilter zu kaufen. Der Kohlenstoff für die Herstellung kommt zudem aus natürlichen Quellen, wie beispielsweise verkohlten Kokosnuss-Schalen. Aktivkohlefilter haben eine poröse Textur, wodurch sich eine sehr große innere Oberfläche ergibt, die gelöste Partikel absorbiert. Die Porengröße wird dabei in Mikrometer (μm) angegeben. Je kleiner die Poren, umso feiner die Filtrierung.

Aus verkohlten Kokosnuss-Schalen wird Aktivkohle für Wasserfilter hergestellt.

Aktivkohlefilter nehmen Chlor und Ozon auf und filtern kleinste gelöste Partikel im Trinkwasser. Aktivkohle hält außerdem Herbizide, Pestizide, Chemikalien und Schwermetalle zurück. Solche Wasserfilter sind einfach zu benutzen und leicht zu installieren und sind somit weit verbreitet. Auch lassen sie sich ohne Probleme mit anderen Filtern kombinieren.

Ein als Wasserfilter eingesetzter Aktivkohlefilter muss regelmäßig getauscht werden, da die herausgefilterten Schadstoffe im Filter verbleiben. Hat der Filter seine volle Kapazität erreicht, besteht die Gefahr, dass das Wasser Schadstoffe wieder mit hinausschwemmt. Ein Aktivkohlefilter ist weder gegen Kalk effektiv, noch gegen Bakterien und Mikroorganismen. Das bedeutet nicht, das Aktivkohlefilter ungesund sind, sondern nur, dass sie zusätzlich zu anderen Filtermethoden eingesetzt werden.

 

Wasser enthärten: Der Kalkfilter

Diese Art von Wasserfilter ist ebenfalls österreichweit im Einsatz. Die Alpen bedingen eine hohe Menge an Kalk im Leitungswasser, der zwar nicht ungesund ist, den Geschmack des Wassers aber erheblich beeinträchtigen kann. Zudem leiden Haushaltsgeräte wie Kaffee- und Waschmaschinen durch die stetigen Kalkablagerungen.

Es gibt zwei Arten von Kalkfiltern: Ionenaustauscher und Katalysatoren.

Ein Ionen-Austauscher kann Kalzium-Ionen und Magnesium-Ionen, die im normalen Leitungswasser gelöst sind, gegen Natrium-Kationen, die an den Ionenaustauscher gebunden sind, austauschen.  Dadurch wird das harte Wasser effektiv in weiches umgewandelt.

Solche Ionenaustauscher sind etwa auch in Geschirrspülern vorhanden. Ein Filter dieser Art muss nach einiger Zeit im Einsatz regeneriert werden. Dies geschieht anhand einer konzentrierten Salzlösung (oder mit Kaliumchlorid, je nach Modell), die die Natriumschicht regeneriert. Danach funktioniert der Filter wieder einwandfrei. Das kennt man, beim Geschirrspüler etwa muss regelmäßig Geschirrspülsalz nachgefüllt werden.

Kalk-Katalysatoren hingegen müssen nicht ausgetauscht oder nachgefüllt werden. Bei dieser Art von Wasserfilter wird nichts ans Wasser abgegeben, noch aufgenommen. Die im Wasser gelösten Kalzium- und Magnesium-Ionen werden umstrukturiert und verhindern so die Verkalkung von Geräten, Armaturen und Leitungen. Es bilden sich Kristalle, an denen sich die Kalk-Ionen festsetzen. Dadurch bleiben die Stoffe schwebend im Wasser und setzen sich nicht an der Oberfläche von Geräten, Leitungen etc. ab. Der Nachteil dieser Form von Wasserfilter ist, dass keine Reduzierung von Schadstoffen, Partikeln, Mineralien und Salzen oder Nitrat stattfindet.

 

Komplett-Reinigung: Die Umkehrosmose

Die radikalste Art von Wasserfilter ist die Umkehrosmose. Dabei wird Wasser durch eine extrem feine Membran gedrückt, die sämtliche anderen Moleküle daraus entfernt. Wassermoleküle sind kleiner als die Moleküle der anderen Stoffe wie Salze, Nitrat oder Schwermetalle. Diese verbleiben in der Membran und werden im Abwasser wieder weggespült. Das gefilterte Frischwasser ist vollkommen frei von jeglichen Schadstoffen, aber auch von sämtlichen Mineralien und anderen Inhaltstoffen.

Osmose-Wasser ist also ganz reines H2O, das es so in der Natur gar nicht gibt. So aufbereitetes Wasser ist „aggressiv“, da es sich sofort mit jedem anderen Stoff bindet, mit dem es in Berührung kommt. Deswegen ist es nicht zu empfehlen, täglich Osmose-Wasser zu trinken, da es dem Körper Mineralien und Spurenelemente entzieht. In großen Wasseraufbereitungsanlagen wird dies umgangen, indem die Mineralien nach der Umkehr-Osmose wieder hinzugesetzt werden. Ein weiterer Nachteil ist die suboptimale Effizienz, für jeden Liter Osmose-Wasser werden etwa drei Liter Abwasser erzeugt.

 

Licht statt Chemie: Die UV-Lampe

Eine UV-Lampe ist streng genommen kein Wasserfilter. Sie erfüllt allerdings eine sehr wichtige Funktion bei der Wasseraufbereitung. UV-C Licht neutralisiert Bakterien, Keime und gewisse einzellige Organismen, wie Sporen, Schimmelpilze, Hefe oder Algen und sorgt dafür, dass sich diese nicht vermehren können. Der Reinigungseffekt wird bei Licht-Wellenlängen unterhalb von 320 Nanometer erreicht, wobei die maximale Wirkung bei 260 Nanometer erreicht wird. Der Vorteil ist klar: Eine effektive und umweltfreundliche Entkeimung ganz ohne Chemie. Licht alleine verhindert gesundheitsgefährdende Bakterienbildung.

Kein Wasserfilter aber trotzdem nützlich

Eine UV-Lampe verändert die Zusammensetzung des Wassers nicht. Dadurch hat sie keinen Einfluss auf Kalkgehalt, Chemikalien oder Schwermetalle.

 

Die Wasserfilter bei aqua alpina:

Unser klares, frisches Alpenwasser wird direkt an unserer Quelle in den Seckauer Alpen abgefüllt. Wir testen unser Wasser täglich, gehen aber noch einen Schritt weiter. Wir verwenden in jedem Wasserspender zusätzlich mehrere Filtermethoden. Um höchstmögliche Qualität und Reinheit zu garantieren, wird eine Kombination aus UV-Lampe und Aktivkohlefilter verbaut.

Festwasserspender mit verbautem Wasserfilter

Die UV-C Lampe sorgt für die organische Reinheit, der Aktivkohlefilter entfernt Schadstoffe. Die Porengröße der Aktivkohle liegt je nach Hersteller und Modell zwischen 0,45 und 5,0 Mikrometer. Die Porengröße liegt bei dem von uns verbauten Filter bei unter einem Mikrometer. Zusätzlich wird bei Festwasserspendern ein Härtetest des Leitungswassers durchgeführt. Übersteigt der Kalkgehalt den Grenzwert von 7 deutschen Härtegraden, bauen wir zusätzlich einen Kalk-Katalysator ein. Das schont das Gerät und sorgt für freibleibende Leitungen.

Beim halbjährlichen Hygieneservice wird nicht nur das Gerät gereinigt, sondern auch der von uns verbaute Aktivkohlefilter gewechselt, um den oben erwähnten Nachteil zuverlässig zu eliminieren.

Egal ob frisches Alpenwasser aus der 19 Liter Flasche, oder veredeltes Leitungswasser aus dem Festwasserspender, aqua alpina sorgt für klare Reinheit beim Trinkwasser. Wir setzen uns für ein gesundes Trinkverhalten ein und bringen die Frische in Ihr Zuhause. Sie sind sich nicht sicher, ob ein Wasserspender die richtige Lösung für Ihr Zuhause ist? Kein Problem, wir stellen Ihnen einen Wasserspender völlig kostenlos eine ganze Woche lang zum Test zur Verfügung. Ganz ohne Bindung und versteckte Fallen.

Wasserspender mit Flasche vs. Festwasserspender

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