Inhaltsverzeichnis
1. Wasser ist der beste Frischekick für die Haut – aber wieso?
2. Was bedeutet ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt für die Haut?
3. Wie sehr ist die Haut von unserem Trinkverhalten abhängig?
4. Gibt es Warnsignale der Haut?
5. Was sind die Folgen für die Haut, wenn wir zu wenig trinken?
6. Wie viel soll man pro Tag trinken, um die Haut optimal zu versorgen?
7. Was sagt der „Kneiftest“ aus?
9. Ist es für die Haut wichtig, regelmäßig zu trinken?
10. Kann eine gute Flüssigkeitsversorgung die Hautalterung verzögern oder das Hautbild verbessern?
Wasser ist der beste Frischekick für die Haut – aber wieso?
Heute schon genug getrunken? Diese Frage ist für unseren gesamten Organismus enorm wichtig. Sichtbar wird unser Trinkverhalten unter anderem durch unser größtes Organ, die Haut.
Wir haben mit Mag. Dr. Alexandra Fritz, Ärztin für Allgemeinmedizin und Dermatologin über das Thema gesprochen.
Was bedeutet ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt für die Haut?
Nachdem der Mensch bis zu 70 Prozent aus Wasser besteht und die Haut selbst, als größtes Organ des Körpers, zu 80 Prozent, ist eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr unbedingt notwendig – abhängig von körperlicher Aktivität, Umgebungstemperatur und der Nahrungszusammensetzung. Fasten über längere Perioden ist bei gesunden Erwachsenen kein Problem, mit einer Einschränkung der Trinkmenge kommt der Körper jedoch kaum zurecht.
Wie sehr ist die Haut von unserem Trinkverhalten abhängig?
Eine Studie der Charité in Berlin konnte zeigen, dass bereits das Trinken eines halben Liter Wassers zu einer gesteigerten Durchblutung der Haut und damit auch zu einer erhöhten Sauerstoffversorgung und einer Aktivierung des Stoffwechsels führt.
Schon 10 Minuten nach der Wasserzufuhr kam es zu einem inneren Vitalisierungseffekt, der sich langfristig in einem frischeren Aussehen der Haut bemerkbar machte.
Gibt es Warnsignale der Haut?
Die ersten Anzeichen von zu wenig Flüssigkeit sind trockene Schleimhäute mit Mundtrockenheit und einer verminderten Speichelproduktion. Dann folgen Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, bis hin zu Verwirrtheit und Kollaps.
Ein Durstgefühl ist bereits Ausdruck einer negativen Wasserbilanz, daher sollte schon vorher getrunken werden.
Was sind die Folgen für die Haut, wenn wir zu wenig trinken?
Die Haut mit ihrer Schutz- und Abwehrfunktion gegen äußere Einflüsse und als Wärmeregulator des Körpers hat eine lebenswichtige Aufgabe. Gesunde Haut ist straff, rosig, geschmeidig, gut durchblutet und zeigt sich im besten Fall ohne Irritationen, Ekzeme oder Unreinheiten.
Verschiedenste dermatokosmetische Substanzen versuchen, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut von außen stabil zu halten, dadurch wird die Elastizität verbessert und Falten geglättet. Wer regelmäßig trinkt, fördert die Vitalität seiner Haut und unterstützt sie von innen.
Eine gute Flüssigkeitsversorgung kann die Hautalterung verzögern und das Hautbild verbessern.
Wie viel soll man pro Tag trinken, um die Haut optimal zu versorgen?
Als Richtwert gilt: Gesunde Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 1,5 Litern Wasser pro Tag (6 Gläser Wasser) zu sich nehmen. Der Flüssigkeitsbedarf ist bei körperlicher Aktivität, bei hohen oder sehr niedrigen Temperaturen, bei Fieber, Erbrechen und Durchfall erhöht.
Auch bei sehr salzhaltiger Kost und während der Schwangerschaft und Stillzeit muss mehr Wasser aufgenommen werden.
Was sagt der „Kneiftest“ aus?
Beim „Kneiftest“ beurteilt man den sogenannten „Turgor“ der Haut, man zieht eine Hautfalte am Handrücken, die innerhalb einer Sekunde wieder völlig verschwinden sollte. Bleibt die Hautfalte länger bestehen, so kann man bereits von einem ausgeprägten Flüssigkeitsmangel ausgehen. Bei Kindern kann dieser Test jedoch nicht angewendet werden, man beurteilt hier etwa den Zustand der Schleimhäute.
Was trinkt man am besten?
Entscheidend neben der Trinkmenge ist auch die Qualität. Ideal sind Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Früchtetees und stark verdünnte Fruchtsäfte. Schwarzer und grüner Tee und Kaffee wirken durch ihren Koffeingehalt anregend und haben kurzfristig eine harntreibende Wirkung. Wie in der Wiener Kaffeehaustradition gepfl egt, ist vor allem bei ausgeprägtem Kaffeekonsum zu einer Tasse ein kleines Glas Wasser empfehlenswert. Kaffee ins Maßen genossen kann jedoch zur Trinkmenge hinzugezählt werden.
Ist es für die Haut wichtig, regelmäßig zu trinken?
Auf Vorrat zu trinken ist leider kaum möglich. Für Menschen, die nur ein gering ausgeprägtes Durstgefühl haben und das Trinken „vergessen“, ist es ratsam, einen gefüllten Krug oder eine Flasche Wasser an den Arbeitsplatz mitzunehmen und über den Tag verteilt zu konsumieren.
Kann eine gute Flüssigkeitsversorgung die Hautalterung verzögern oder das Hautbild verbessern?
Im Alter kommt es zu einer generellen Atrophie der Haut, zunehmender Trockenheit mit feiner Fältelung und unregelmäßiger Pigmentierung. Solare Strahlung ist der stärkste Faktor für die extrinsische Hautalterung, danach folgt Nikotin und Luftverschmutzung.
Eine gesunde, ausgeglichene Ernährung mit ausreichend Flüssigkeit, regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und ein konsequenter Sonnenschutz sind die wichtigsten beeinflussbaren Faktoren für ein ebenmäßiges Hautbild.
Fazit: Tun Sie Ihrer Haut etwas Gutes und trinken Sie regelmäßig und ausreichend Wasser jeden Tag!
Für die optimale Wasserversorgung kann ein Wasserspender sehr hilfreich sein. Einfach zu Hause oder im Büro in sichtbarer Nähe aufstellen und Sie werden automatisch daran erinnert mehr Wasser zu trinken!
Probieren Sie es doch am besten selber aus, mehr Informationen finden Sie hier.
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