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Workplace Wellness: Gesunde, zufriedene Mitarbeiter
Gesunde und zufriedene Mitarbeiter wollen alle Unternehmen. Um den Kollegen den Arbeitsalltag zu erleichtern, finden sich in heimischen Firmen zahlreiche Initiativen zur Förderung der innerbetrieblichen Gesundheit und Zufriedenheit. Ob Rückentraining und Massage für die Büromitarbeiter, ob gratis Obst oder sogar ein konzerneigenes Fitnessstudio, die Maßnahmen sind so unterschiedlich wie die Unternehmen selbst. Was bringen diese Initiativen? Wollen das die Mitarbeiter überhaupt?
Die Fakten
Laut einer neuen Studie der Harvard Business Review schätzen die Mitarbeiter einer Firma alle außerordentlichen Maßnahmen zur Gesundheit eher selten. Das, was wirklich zählt, ist dabei gar nicht so leicht zu quantifizieren. Denn sooft auch verschiedenste Initiativen gestartet werden, umso seltener wird das arbeitende Volk tatsächlich um seine Meinung gefragt.
Das Ergebnis
Was Mitarbeiter am meisten schätzen und gleichzeitig am meisten tatsächlichen Benefit bringt, ist eine gute Arbeitsumgebung. Ganz oben auf der Liste stehen Luftqualität, Wasserqualität und ausreichende Beleuchtung!
Zugegeben, die Studie ist in den Vereinigten Staaten entstanden, wo in fast jedem Büro eine Klimaanlage verbaut ist. Doch die beiden Punkte direkt nach der Luftqualität, Licht und Wasser, sind hierzulande genauso gültig.
Es stellt sich heraus, dass ein hochwertiger Arbeitsplatz, bei dem alle diese Punkt erfüllt sind, im Schnitt zu etwa 4 Krankheitstagen weniger pro Jahr führt. Auch sind gesunde Mitarbeiter produktiver, zeigen mehr Loyalität und sehen ihre Firma allgemein in besserem Licht. Man möchte meinen, dies treffe nur auf hochbezahlte Angestellte in ihren eigenen Büros zu, die Ergebnisse decken sich jedoch durch die Bank über alle Hierarchien hinweg. Gutes Wasser und ausreichend Licht sind eben Dinge, die wir als Menschen alle gernhaben.
Lärm- und Temperaturbelastung nehmen Rang 4 und 5 ein. Auch verlangen Mitarbeiter immer öfter Kontrolle über die Bürotemperatur, inzwischen sogar per App am Smartphone. Die Probleme mit lautstark telefonierenden Kollegen (oder umgekehrt den Impromptu-Meetings am Nebentisch, wenn man selbst gerade am Telefon hängt) kennt jeder zur Genüge. Abhilfe schaffen hier nicht nur schallschluckende Teppiche und Vorhänge, sondern auch ein gutes Raumkonzept.
Nachdem es nicht realistisch ist, ein völlig neues Firmengebäude zu errichten um allen diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen praktischere Lösungen verwendet werden.
Die Belohnungs- und Wellnessoase
Als Menschen fühlen wir uns gut, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben. Der Belohnungsinstinkt springt an. Viele holen sich daraufhin gleich mal noch einen Kaffee, andere treten vor die Tür um sich eine Zigarette anzuzünden, wieder andere plaudern einfach mit dem Lieblingskollegen um den soeben errungenen Sieg zu feiern.
Dabei ist es völlig egal, was wir tun, um uns zu belohnen. Warum also nicht auf Wasser setzen?
Gute Wasserqualität ist die am einfachsten zu bedienende Bedingung, von der ohne Ausnahme alle im Unternehmen profitieren. Sich statt dem dritten Kaffee einfach einen Becher Wasser zu holen ist nicht nur gesünder und spricht denselben Belohnungszyklus an, sondern fordert auch nur aller-minimalst Änderungen im Verhalten. Wer sich in der Kaffeeküche austauscht, wird das auch weiterhin tun, hat allerdings zusätzlich die Option erfrischendes, gesundes Wasser zu genießen. Studien zeigen, dass die Präsenz alleine ausreicht, um Mitarbeiter dazu zu motivieren, mehr Wasser zu trinken. Gelegenheit macht Wassertrinker, sozusagen.
Wie können wir das umsetzen?
Es gibt drei Optionen, um hochwertiges Wasser im Unternehmen bereitzustellen:
✔ Wasserspender mit Leitungswasser betrieben (Mit Sodawasserfunktion
✔ 1,5 Liter PET-Flaschen oder Glasflaschen mit Mineralwasser
Die wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung sind die anfallenden Kosten, der Platzverbrauch und die Umweltfreundlichkeit. Flaschen benötigen Lagerplatz, sowohl PET-Flaschen als auch Wasserspenderflaschen wollen gelagert werden. Kommt das Wasser aus der Leitung, fällt dieser Aspekt völlig weg.
Bei der Umweltfreundlichkeit schneiden die 1,5 Liter PET-Flaschen bei weitem am schlechtesten ab. Der produzierte Plastikmüll belastet die Umwelt ebenso wie die Anlieferung per LKW. Flaschenwasserspender mit großen Mehrweg-Flaschen haben einen etwas besseren Stand, da kein Plastikmüll mehr entsteht. Allerdings müssen auch diese ausgeliefert werden. Am besten für die Umwelt sind leitungsgebundene Wasserspender, da weder Wasser geliefert werden muss, noch Müll entsteht. Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab, das Wasser selbst ist aus PET-Flaschen am teuersten, am billigsten ist es direkt aus der Wasserleitung.
Endergebnis:
Es gibt keine magische Formel um Mitarbeiter zufriedener zu machen. Viele bekannte Maßnahmen sind den Angestellten und Arbeitern eher unwichtig, die Arbeitsumgebung dagegen sehr. Gute Luft, gutes Licht und gutes Wasser sind dabei die drei Hauptaspekte. Wer hier effektive Maßnahmen setzt, kann langfristig profiteren.
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